7. Mailings (Segmentierung)
7.1. Einführung
Selektionen für Mailings sind ein zentrales Element im Einsatz mit funtrade.
Um ein Mailing effizient zu erstellen, müssen einige Vorarbeiten ausserhalb von funtrade erledigt werden. Dazu gehört auch die Koordination externer Dienstleister, die Planung der Termine und die Erstellung der internen Marketingvorgaben.
funtrade verfügt über eine grosse Menge an Daten zu jeder Person, die in strukturierter Art und Weise segmentiert werden sollen.
Für die folgenden Schritte ist das konkrete Beispiel eines Spendenmailings gewählt; analog werden auch Warenhandelsaktionen und die Mitgliederkommunikation durchgeführt (Ausnahme: Zusagenfakturierung ).
7.2. Mailing-Prozess mit funtrade
- Selektionsplan:
Bevor mit dem Mailing begonnen werden kann, muss ein Plan vorliegen, welche Zielgruppe wie und mit welcher Auflage kontaktiert werden soll. Zusätzlich ist entscheidend, ob noch Fremdadressen zugekauft worden sind, die vorher noch importiert werden müssen.
Datenbereinigung:
Datenpflegeprozesse wie MatchMove, Dublettenbearbeitung etc. abschliessen, damit die Personendaten einen aktuellen Stand aufweisen.
Fremdadressen importieren (optional):
Mit dem Job Adressimport in Fremddatenbank werden die Fremdadressen in eine Fremdadress-Datenbank importiert und sind nun für die Selektion verfügbar.
Anlegen der Segmentierung:
Im Segmentierung wird die ganze Selektion zu einem Mailing, mit hierarchisch angeordneten Einzelsegmenten, angelegt. Bei periodisch wiederkehrenden Kampagnen lohnt es sich, einen bereits bestehenden Segmentbaum zu kopieren und die noch abweichenden Segmente, Fremd-DB-Verknüpfungen, Ereignis-Verknüpfungen usw. anzpassen.
Basisfilter erfassen:
Der Basisfilter (meist Segment "Basis" genannt) ist das oberste Segment im "Segmentbaum" und definiert die Grundmenge aus der die Adressselektion erfolgen soll. Hier werden generelle Ausschlüsse oder auch Einschränkungen auf eine Fremd-Datenbank (bei Outhouse-Mailings) definiert.
Segmente erfassen:
Erfassung der einzelnen Segmente . Die Selektionskriterien werden in den Filterpositionen der einzelnen Segmente definiert.
Ereignisse erfassen:
In der Ereignisse Stammtabelle für alle relevanten ("relevant" = Segment mit Exportfile für Versand) Segmente Ereignisse und Ereignispositionen erfassen.
Segmente markieren:
Markierung/Zählung der Segmente im Segmmentierungsbaum mit der Funktion Markieren... starten. Die Markierung kann in den einzelnen Segmenten oder auch für den ganzen Segmentbaum gestartet werden.
Resultate prüfen:
Mengen innerhalb der einzelnen Segmente überprüfen.
Anpassungen vornehmen:
Bei Bedarf Korrekturen vornehmen.
Segmentierung erneut markieren/korrigieren:
Markierung/Korrekturen ausführen, bis das gewünschte Resultat erzielt worden ist.
Ereignisse veknüpfen:
Personen werden mit den Ereignissen verknüpft, die dem entsprechenden Segment zugeordnet sind. Zudem werden zu jeder Person die ESR-Referenznummern erstellt. Hierfür wird der Job Ereignis verknüpfen ... ausgeführt. Die Ereignisverknüpfung kann in den einzelnen Segmenten oder auch für den ganzen Segmentbaum gestartet werden.
Adress-Export: Mit Exportieren ... wird der Adressexport für die relevanten Segmente ausgelöst. Damit Adressen nicht doppelt exportiert werden, wird der Export nur bei den Segmenten in der untersten Hierarchie ausgelöst.
Für jedes einzelne Segment können verschiedene Exportdateien angelegt werden. Das Format und die Spalten der Exportfiles sind im Exportformat , das beim Start des Exportjobs eingetragen wird, festgelegt. Die exportierten Files werden als .zip-Datei unter Jobs bereitgestellt.
Die Schritte markieren, Ereignisse verknüpfen und exportieren können mit der Funktion Gesamtproduktion... in einem Prozess ausgeführt werden.
7.3. Siehe auch
Adressimport in Fremddatenbank